Guido Freis

Blickfrei(s)

Touren: Galerie

Die Reise nach Ecuador führte mich erstmalig auf den südamerikanischen Kontinent - und ich bin mir sicher, nicht das letzte Mal dort gewesen zu sein.
Ecuador ist zwar ein kleines Land (258.000 qkm - Deutschland hat 357.000 qkm), hat aber eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften und Klimazonen. Gleichzeitig reicht das Höhenprofil von Meeresniveau auf über 6.000 m. In der Konsequenz drängelt sich in diesem Land eine überproportional hohe Dichte an Lebensformen. Flora und Fauna sind geradezu explodiert.
Kurz: genau mein Ding.

Quito als Hauptstadt unterscheidet sich im Zentrum wenig von europäischen Hauptstädten. Glaspaläste und mondäne Einkaufszentren finden sich hier wie überall auf der Welt. Ein wenig außerhalb des Zentrums wandelt sich das Bild. Abgesehen von virtuosen Strom- und Telefonleitungskapriolen und allgegenwärtigen Baustellen, findet man hier schon ein Markenzeichen des Landes: Dachhunde.
95% der Häuser in Ecuador haben ein Flachdach und dort leben gefühlt 90% der Hunde von Ecuador und gehen ihrem Job als Wach- und Nachbarschaftsbeobachtungshund nach.

Quito liegt 2.850m hoch und ist für ecuadorianische Verhältnisse ein Moloch, der die gesamte Hochebene ausfüllt und schon die Berghänge der umliegenden Vulkane hochklettert.
Quito ist dabei so groß, dass der Norden der Stadt ein gänzlich anderes Klima als der Süden hat. Das ist noch ein typisches Phänomen: das Klima in Ecuador ändert sich z.T. dramatisch innerhalb weniger Kilometer und erst recht innerhalb kurzer Zeit. Ich glaube, es gibt in Ecuador keine Wettervorhersage. Egal was gemeldet wird, es ist falsch. Aber gleichzeitig irgendwo im Land auch wieder richtig.

Ecuadors Geschichte ist bekanntlich geprägt durch die spanische Kolonialzeit. Entsprechend findet sich an jeder Ecke der Stadt ein Relikt dieser Zeit. Auffällig ist, dass es vor allem die Kirche war, die in diesem Land geschaltet und gewaltet hat - und das beileibe nicht zum Wohle der Menschen.

Die Menschen in Ecuador, die durch die Bank freundlich und aufgeschlossen sind, leben nach meiner Wahrnehmung in einer ungewöhnlichen Zeit. Man spricht ja oft von Zeitenwende - aber das trifft es in Ecuador nicht. Die Menschen lassen nicht das "Alte" hinter sich und machen ab sofort alles "Neu".
Es ist vielmehr eine Zeitenkreuzung. Altes und Neues existiert nebeneinander und scheint sich nicht auszuschließen oder zu bedrohen. Diese Gelassenheit im Umgang mit der teilweise umwälzenden Entwicklung von Zeit und Technik macht für mich einen großen Teil des Charmes dieses Landes aus.

Die Mutter mit der traditionellen Kleidung und Kopfbedeckung (90% der Indianer-Frauen tragen Hut) und ihr Kind mit der "modernen" Form sind ein Sinnbild dieser Zeitenkreuzung.

Erwartungsgemäß gibt es in Quito reichlich Kirchen. Während die Menschen oftmals in Armut lebten, befand die Kirche eine Zurschaustellung ihres Reichtums für angemessen. Die Lage und Architektur der Kirchen vermittelt heute noch das Selbstverständnis der damaligen Zeit.
Für mich irgendwie logisch, dass der südamerikanische Papst genau gegen diesen Pomp und Reichtum (und das damit verbundene Verhalten seiner Kirche) zu Felde zieht.

Von innen sind die Kirchen auch nicht bescheidender. Gold wohin das Auge blickt. Übrigens kürzlich mit Geldern der UNO frisch renoviert. Ist ja Weltkulturerbe.
Wer definiert eigentlich was "Kultur" ist?

Fragt mich bitte nicht, was das auf der Schubkarre ist - aber egal worum es sich handelt - alles wird hier nahezu schubkarrenweise transportiert. Der Markt in Otavalo ist ein Fest für die Sinne.

Es findet sich auf diesem Markt alles. Lebende Tiere, Kleidung, Obst, Gemüse oder wie hier Gewürze....

....Kochbananen - nicht zu verwechseln mit den uns bekannten Varianten......

....Fleisch in allen Variationen, mit dem kleinen Unterschied, dass wirklich alles von den Tieren verwendet wird. So wie bei uns auch noch vor gar nicht so langer Zeit.
Übrigens wurden diese leckeren Ingredenzien gleich nebenan in einer Hühnersuppe feilgeboten. Mutter und Kind knabberten genüsslich an Kopf und Fuß.
Ich wollte dann doch nicht probieren...

Auch Rinder werden umfassend verwertet. Das helle Zeug in der Schüssel ist akurat gewaschener Pansen.
Für die Vegetarier unter euch: so etwas braucht man, wenn man sich nur von Grünzeug ernähren möchte....

Und da ist sie wieder, die Zeitenkreuzung.
Das alte Ömchen, die unter der Last ihres auf dem Rück getragenen Gemüses vorn übergebeugt geht und direkt daneben die junge Frau, die in einer Illustrierten blättert und offenbar weniger zu tun hat.

Der Blick dieser alten Dame bedarf keiner weiteren Erläuterung.

Dieser Anblick von einem Weingut auf das abendliche Quito sagt zwei Dinge:
1) Die Landschaft um Quito ist schön.
2) Der Wein aus Ecuador wird niemals ein Exportschlager.

Ja, dieses nette Ritual wurde von einigen Indianerstämmen im Amazonas-Gebiet von Ecuador hingebungsvoll zelebriert. Unterdessen ist es - wie sollte es anders sein - verboten. Ergo steigt der Preis für echte Schrumpfköpfe gewaltig.
Und was passiert dann?
Also immer schön aufpassen und nicht den Kopf verlieren...

Der Nebelwald von Nanegal hat es mir angetan. Bei gemäßigten Temperaturen findet man hier im Nebelwald eine Flora und Fauna, die zum Verweilen einlädt. Setzt man sich irgendwo hin, entdeckt man im Großen und Kleinen bald eine Vielzahl an Geschöpfen um sich herum.
Die Kolibris sind natürlich der Hingucker.

Dieser Glücksschuss zeigt eine winzige Kolibriart und gleichzeitig zur Verdeutlichung der Winzigkeit eine Biene. Da beide scharf abgebildet sind, ist der Abstand zum Objektiv annähernd identisch und man kann sich vorstellen wie klein dieser Kolibri ist.
Was man sich nicht vorstellen kann, ist, wie schnell dieser Vogel ist. Während die Biene gemächlich von A nach B brummt, schlägt der Kolibri Haken in einer Geschwindigkeit, der das Auge kaum zu folgen vermag.

Grün-Metallic ist für meinen Geschmack eine tolle Farbe.
Zumindest bei einem Kolibri.

Das ist der Grund, warum der Wald so heißt. Ständig ziehen Wolken durch Berge und Täler und füllen die Luft mit Nebel. An Wasser aus allen Richtungen mangelt es hier wirklich nicht.

Kurz nachdem ein Regenschauer durchgezogen ist, verschafft sich die Sonne wieder Durchgriff bis auf den Boden des Waldes. Da der Nebelwald an steilen Bergen gelegen ist, kommt überall viel Licht an. In der Folge wächst und wuchert es wohin das Auge blickt, sogar auf den Baumstämmen und Ästen selbst. Epiphyten (z.B. Orchideen) und Moose verwandeln den Nebelwald in einen verwunschenen Ort. Bei Nebel und Regen geradezu düster und bedrohlich. Bei Sonnenschein ist das Spiel von Licht und Schatten dafür um so fröhlicher.

Passender könnte der Name dieser Pflanze nicht sein.

Das dieser Frosch (bei einer Nachtwanderung entdeckt) so heißt, ist irgendwie auch naheliegend, oder?

Dass sie hübsch aussehen, hält die Kolibris aber nicht davon ab, sich untereinander schon mal die Federn zu rupfen.

Den leuchtenden Brustschild sieht man nur in einem schmalen Winkel von etwa 45 Grad von vorne. Außerhalb dieses Bereiches erscheint dieser Teil schlicht grün/dunkel. Motto: balzen ja, aber dafür bitte nicht aufgefressen werden.

Dieser Brummer von einem Schmetterling hat die Ausmaße einer Männerhand. Da nutzt Verstecken nicht allzuviel.
Hilfreicher ist, dass neben der erdfarbenen Musterung, die hellen Partien tatsächlich nicht weiß - wie man vermuten würde - sondern völlig transparent sind.

Es soll der einzige Vulkankrater der Erde sein, in dem Landwirtschaft betrieben wird. Immerhin auf über 3.000m Höhe.

Vom Nebelwald ging es auf eine Hochebene mit ca. 3.500m ,die wunderbare Ausblicke in die Weiten des Paramon (äquivalent zur Pampas - nur viel, viel höher gelegen) bietet.
Hier mit dem Pferd reiten zu dürfen, lässt das Herz aufgehen.

Von einem Berg im Paramon geht der Blick über Kilometer in die Ferne. Auf dieser Hochebene züchten die Ecuadorianer Rinder. Und die müssen genügsam und hart sein. Hier pfeift der Wind durch jede Ritze.

Die beiden Gesellen sind Schreitvögel. Sie fliegen nur im äußersten Notfall. Im Nationalpark Cotopaxi fallen sie schon von Weitem auf. Bären und Berglöwen soll es hier auch geben.
Wo die sich verstecken wollen, ist mir allerdings ein Rätsel.

Eine herbe, raue Landschaft umfasst den Cotopaxi, natürlich auch wieder ein Vulkan mit immerhin gepflegten 5.897m, einer der höchsten aktiven Vulkane unseres Planeten.

Dieser schöne Anblick, bei dem schwer zu erkennen ist, wo der Schnee aufhört oder die Wolken anfangen, weckt bei mir üble Erinnerungen.
Ich durfte feststellen, dass mein Körper auf Höhe gar nicht gut zu sprechen ist. Mit Überschreiten der 4.000m Marke war ich schon am Pumpen wie ein Maikäfer. Ich habe mich noch bis zum Gletscherrand auf knapp über 5.000m geschleppt, aber ein nasses Handtuch hätte gereicht, um mich zu erschlagen.
Ich war froh abends wieder auf "nur" 3.500m zu sein.

Was wäre Südamerika ohne Vertreter dieser Rasse?
Wer in dem Wind dieser Landschaft steht, weiß, warum die Wolle dieser Tiere begehrt ist.

Offenbar löst der komische Kerl mit der Kamera unterschiedliche Reaktionen in dieser Familie hervor...

Wie dieser LKW-Aufsatz der Malteser aus München hier landen konnte, weiß wohl niemand mehr.

Das nächste Ziel war der Kratersee des Quilotoa - natürlich auch ein Vulkan. Natürlich auch über 4.000m und somit genau meine Quälzone.

Schwimmen in einem Kratersee bei gefühlten 0 Grad, ist ein Heidenspaß. Zumindest wenn man das völlig konsternierte Gesicht des Einheimischen sehen darf, der steif und fest behauptet, in dem See hätte selbstverständlich noch nie jemand gebadet.

Beim Genießen der Stille und der Suche nach einem Motiv entdeckte ich diese Indianerin samt Hund, die am Kraterrand sitzend ebenfalls die Ruhe und den Ausblick genoss.
Ich habe mich wieder leise verdünnisiert - der Hund hat mich freundlicherweise nicht verraten.

Auf den ersten Blick wächst in dieser Höhe und Kälte herzlich wenig und dennoch entdeckt man reizvolle Anblicke an fast jeder Ecke.

Die unterschiedlichen Färbungen im Kratersee rühren vom Spiel von Sonne und Wolken und vermitteln einen surrealen Eindruck. Der Krater bietet unzählige Anblicke - von der gleichen Stelle.

Von Quilotoa geht es über Banos nach Puyo. Letzerer Teil mit dem Fahrrad. Die Autos, die hier sowieso alle sorgsam fahren, nehmen wirklich Rücksicht auf bekloppte Touristen. Das Wetter weniger - die Vorboten verheißen eine nasse Erfrischung.

Der Guß, der folgt hatte es in sich. Binnen Sekunden war ich bis auf die Haut durchnässt, was halb so wild war - es war ein warmer Tropenregen. Unwillkürlich musste ich bei einer bergab Passage lauthals lachen. So etwas hatte ich mir von dieser Tour versprochen.
Weniger verständnisvoll blickte eine Familie, die unter einem großen Regenschirm am Straßenrand den verrückten Touristen im Regen lachen hörte.

Dass im Laufe der Zeit immer mehr Geier die Radtour begleiten, ist sicherlich nur ein Zufall.

Von Puyo geht es in den Amazonas-Regenwald - wenn der Amazonas auch noch ganz schön weit weg ist. Wieder zeigt sich Ecuador von einer anderen Seite. Farbenprächtig, warm und wieder auf eine andere Art faszinierend.
Keine Ahnung, was das für eine Pflanze ist - sie kann aber hervorragend Wasser sammeln und speichern.

Die Wanderung führt über steile Abstiege in ein kleines, enges Bachbett. Der Dschungel will auch noch das letzte Licht aussperren. Oberstes Gebot ist, nicht auf dem glitschigen Boden den Adler zu machen. Auch wegen der Kamera...

Am Ende des kleinen Tals findet man die Quelle samt kleinem See, der bei den Temperaturen eine willkommene Abkühlung war.

So sieht es aus, wenn der Urwald gerodet wird und nur noch einer der Urwaldriesen stehen bleibt.
Positiv ist, dass man den Urwald wieder aufforstet. Es wird 100 Jahre dauern...

Ein Blick auf dieses Wegekreuz erinnert daran, wie weit man wirklich weg ist.

Der Anblick einer Geschäftsfrau ist in Ecuador eine Ausnahme - aber es gibt sie eben auch. Hier ist alles möglich.

...sind in Ecuador üblich und...

Und das in allen Farben und Formen.
Ratet mal, wie die von der Militärakademie aussieht?

Der Ort Banos liegt direkt am Fuße des Vulkans, welcher erst im Februar 2014 zuletzt ausgebrochen ist. Die Menschen leben und bauen aber immer dichter am Krater.
Das Bild zeigt die Mischung aus Wolken und "Hüsteln" des Vulkans.

Wenn wir über schlechte Straßen sprechen, spricht man in Ecuador eher darüber, welche Straße denn aktuell passierbar ist. Das Land besteht zu großen Teilen aus Vulkanasche. Ist die Vegetationsnarbe verletzt, wäscht der Regen gnadenlos alles weg. Erdrutsche sind an der Tagesordnung.

Kennt man bei uns Fluchtwege aus großen Gebäuden, sind in Ecuador damit die Fluchtwege gemeint, die im Fall eines Ausbruchs des nahegelegenen Vulkans von diesem weg führen.

Hier erkennt man einen der unzähligen Vulkane Ecuadors beim Rauchen. Wolken und Rauch gehen nahtlos in einander über.

Weiter geht es nach Alausi wo es mit einem historischen Zug die Teufelsnase runtergeht.

Die kleine Bahn windet sich im Zickzack-Kurs den steilen Berg hinab. Zur letzten Jahrhundertwende eine technische Meisterleistung. Jeweils am Anfang und Ende muss ein Zugbegleiter abspringen und die Weiche umlegen. Auf diese Weise werden über 1000 Höhenmeter bewältigt.

Ich kenne das Spiel mit Wollfaden, Umgreifen und neuen Mustern ehrlich gesagt nur von 10-jährigen Mädchen. Diese Herren sind aber auch mit Feuereifer dabei.
Die Zugbegleiter und der Lokführer machen Pause.

In Ingapirca findet sich ein Sonnentempel der Inkas. Das Wetter wollte aber eher nachweisen, dass so ein Tempel gar nix nutzt.

Wer weiß, wie groß eine Klee-Blüte ist, weiß auch wie groß bzw. klein dieses Hundchen ist. Das Schild kann man getrost als Realsatire werten.

Dieser Anblick findet sich oft in Ecuador. An der Straße wird ein Span-Ferkel/Sau feilgeboten. Sieht wirklich lecker aus, ist für den europäischen Magen aber eine Herausforderung.

Bei diesem hübschen Exemplar handelt es sich mal wieder um eine Orchidee. Diese wächst aber auf einer Hochebene oberhalb von Cuenca. Hier ist es mal wieder recht schattig und daher hat diese Orchidee die Überlebensstrategie, seine Blütenblätter nie zu öffnen.
Was mir schleierhaft bleibt, ist die Frage, wie sie sich dann fortpflanzt?

Die Landschaft dieser Hochebene erinnert doch sehr stark an Schottland. Selbst das Wetter war entsprechend.

Wie in Schottland, wird die Landschaft vor allem durch den Himmel, das Licht und die Wolken geprägt.

Die bei uns in Siedlungen schon bekannten Satellitenschüsselwälder finden auch in den großen Städten Ecuadors wie hier in Cuenca Einzug. Nicht dass es dadurch schöner würde.

Im Café sitzt eine junge Ecuadorianerin mit westlicher Kleidung. Davor auf der Straße eine alte Dame mit traditioneller Kleidung - allerdings scheint die Baseballkappe schon ein Zugeständnis an die Moderne zu sein.
All diese Gegensätze wirkten auf mich völlig natürlich - die Menschen gehen entspannt mit den Veränderungen um. Offenbar akzeptiert man nicht nur, wenn andere Menschen andere Geschwindigkeiten haben. Man akzeptiert es ohne weitere Worte, wenn andere Menschen schlicht gar nicht mit auf die Reise gehen. Genauso, wie diese akzeptieren, dass andere Menschen diese Veränderungen mitmachen und forcieren.
Ich kann leider nicht beurteilen, ob diese Gelassenheit eine ecuadorianische Besonderheit oder schlicht südamerikanische Lebensweise ist.

Drei Generationen und der Wandel der Bekleidung, die wohl auch ein Stück weit den Wandel des Lebensstils dokumentieren.

Abgesehen von der farblichen Gestaltung, findet man nur wenige Unterschiede bei diesen beiden Damen. Selbst die Schritte erfolgen synchron.

Von Cuenca geht es Richtung Küste. Das Ziel ist Guayaquil. Wieder wandelt sich die Landschaft. Es wird wieder wärmer und die Vegetation verändert sich entsprechend.

Dies ist der winzige Sproß einer weltweiten Droge für die Frauenwelt.

Ich erspar euch die Zwischenschritte - so sieht die reife fertige Frucht aus. Es ist die Kakao-Pflanze aus der die Bohnen gewonnen werden, die letztlich unsere Schokolade wird. In Ecuador selber isst man herzlich wenig Schokolade.
Für die Damenwelt ist aber klar: Schokolade wächst als Frucht an Bäumen und ist somit qua Definition Obst.
Ergo ist sie gesund und kann unbedenklich in größeren Mengen zu sich genommen werden.

Die aus der Frucht gewonnenen Bohnen sehen recht unappetitlich aus und müssen nachfolgend noch getrocknet werden. Das warme Klima um Guayaquil fördert das Wachstum der Kakao-Pflanzen, so das rundherum riesige Plantagen mit diesen Pflanzen bestehen.
Guayaquil selber ist ein Moloch, welcher direkt am Meer und zwei riesigen Strömen liegt, gegen die der Rhein wie ein mickriger Zulauf eines Nebenflusses aussieht. Von dort startet der zweite Teil der Reise: die Galapagos-Inseln.

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