Guido Freis

Blickfrei(s)

Wenn die Dinger im eigenen Garten wachsen, schmecken die nicht nur besonders gut, sondern man kann sich auch an dieser satten Farbe ergötzen. Schon fast zu schaden sie zu essen. Aber nur fast.

OK, eigentlich ist Fleisch mein Gemüse. Aber diese Form der Vitamin-Darstellung ist jetzt auch durchaus ansehnlich.

Einer fällt immer aus dem Rahmen.
Aber diese Armee steht wirklich auf Kommando still.

Schaut man unter die unansehnliche Oberfläche, zeigt sich selbst eine ordinäre Zwiebel von ihrer glänzenden Seite.

Da wird´s gefährlich für das Model...
So leckeres Gebäck läuft beim Shooting Gefahr das Ende umplanmäßig schnell zu erleben.

Mal was Unnatürliches mit Natürlichem. Gras und Zwiebelscheiben als Grundlage für ein Blumenbild. Ausbaufähig.

Diese kleine Frucht abzulichten erwies sich als wesentlich aufwändiger als erwartet. Aber darin liegt ja oft der Reiz...

Das freut das Fotografenherz, wenn das Opfer noch zu kalt ist,
um der sich nähernden Linse zu entfliehen.

Die Beeren der Eibe sind gefährliche Leckerbissen. Während Vögel - insbesondere Amseln und Drosseln - diese, kaum das sie reif sind, begierig fressen, würden bereits wenige dieser kleinen Früchte reichen, um ein Pferd eingehen zu lassen.

Die leere Hülle einer frisch geschlüpften Libellenlarve. Die Erschaffer von "Aliens" haben nur abgekupfert.
Unglaublich, wie sie gerade noch im Wasser lebt und ein paar Stunden später als Flugkünstler andere Insekten jagt.

Und das ist der andere Teil der leeren Hülle. Noch nicht fähig zu fliegen, da die Flügel erst aushärten müssen. So schön sie ist - als Libellenlarve war sie in meinem Teich ein echter Killer. Kaum eine Kaulquappe hat die Koexistenz überlebt. Sie selber wird den Sommer nicht überleben.
Schön ist sie dennoch.

Das ist vermutlich das Bild, für dessen Entstehung ich die meiste Zeit aufgewendet habe. Millimeterweise musste ich mich dem umgekippten Baumstamm und seinem Bewohner nähern. Keine Chance das Objektiv zu wechseln. Wäre ich noch dichter angerückt, hätte die Sonnenblende die Echse schon vom Stamm geschoben. Beachtlich wie entspannt sie geblieben ist. Könnte aber auch an der Temperatur im Nationalpark Eifel gelegen haben...

Dieser Riese unter den Laufkäfern ist bei genauerer Betrachtung (aber wer macht das schon freiwillig...?) ein Hübscher. Die orangefarbenen Tasterenden wirken filigran, ungewöhnlich und doch deplatziert.

Schaut man sich dieses Meisterwerk der Flugkunst genauer an, bekommt man immer mehr Zweifel, dass dies alles auf Mutationen beruhen soll.
Wer diesem schönen Tier allerdings den Namen "Frühe Adonislibelle" gegeben hat, hatte garantiert eine Mutation zu viel durchlaufen...

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